Falk Steuerungssysteme GmbH
Eiskugelbeutelanlage
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Eiskugelbeutel: Außen Toppits, innen eiskalt

Cofresco - Eiskugelbeutelanlage

Abreißen, Wasser einfüllen, Beutel umdrehen - dicht. Nach wenigen Stunden Minustemperaturen macht es Kling, wenn das fertige Eis ins Glas fällt. Eiskugelbeutel sind die moderne Alternative zu den herkömmlichen Kunststoffformen. Im Zuge der Produktverbesserung hat die Melitta-Tochter Cofresco Frischhalteprodukte GmbH & Co. KG zusammen mit der Falk Steuerungssysteme GmbH bestehende Produktionsmaschinen am Standort Minden komplett modernisiert, da der neue Beutelaufbau einschneidende Änderungen des Ablaufs nach sich zog.

Zwei Prozesse sind für die Herstellung von Eiskugelbeuteln maßgeblich: Schweißen und Perforieren. Beide Produktionsschritte sind getaktet - also diskontinuierlich. Abwickeln der Rohfolie und das spätere Aufwickeln der fertigen Eiskugelbeutel hingegen verlaufen kontinuierlich. Der Übergang wurde mit einem Zwischenspeicher gelöst, der ferner sicherstellt, dass bei einem Rollenwechsel die Maschine ohne Stopp weiter produzieren kann.

Die bedruckte Folie wird zweilagig über den Abwickler in den ersten Speicher geleitet. Die nachgeschaltete Walze des Einzugs sorgt für die notwendige Kraft. Der Wickler selbst arbeitet ohne eigenen Antrieb und bringt für die notwendige Bahnspannung lediglich einen definierten Widerstand auf. Aus dem Speicher heraus wird der zweite Speicher versorgt, bevor die Folie schließlich die Schweißeinrichtung erreicht. Die zwei Folienbahnen werden miteinander versiegelt. Das Muster für die späteren Eiskugeln entsteht. Cofresco macht es den Verbrauchern so einfach wie möglich. Im weiteren Schritt werden die Beutel perforiert und lassen sich so leicht von der handlichen Rolle abreißen. Die Maschine erreicht 50 Zyklen in der Minute. Als Saisonprodukt für die heiße Jahreszeit arbeitet sie je nach Bedarf rund um die Uhr.

Verfügbarkeit im Mehrschichtbetrieb ist für Friedrich Niedernolte, Leiter der elektrischen Instandhaltung bei Cofresco, neben der hohen Produktionsgeschwindigkeit eine maßgebliche Größe beim Umbau der bestehenden Anlagen gewesen. Ziel der Umrüstung war nicht nur, die Prozesse an das neue Design der Eiskugelbeutel anzupassen, sondern dabei auch die Usability zu erhöhen. „Unsere Mitarbeiter müssen in der Lage sein, die Maschine schnell, sicher und intuitiv zu bedienen“, unterstreicht der Elektromeister. Als Leiter der elektrischen Instandhaltung liegt sein Augenmerk abseits des laufenden Produktionsbetriebes auch auf der Wartungsfreundlichkeit und den Möglichkeiten von Veränderungen bei Produktwechseln.

Artikel aus der Zeitschrift mpa

Weitere Informationen zur Eiskugelbeutelanlage finden Sie im anhängenden Flyer als Pdf-Datei.